Geldanlage Windenergie Aktien - was beachten?

Diese Seite bietet Informationen über eine Geldanlage in Windenergieaktien und beschreibt, was sie bei Windenergie Investments beachten sollten.

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Lohnt es in Windenergie Aktien zu investieren?

Ganz so einfach ist diese sehr konkrete Frage nicht zu beantworten. Man muss sich dazu erstmal die aktuelle Lage auf dem Markt ansehen und zukünftige Potentiale herausarbeiten.
Klären wir doch in diesem ersten Absatz worüber wir genau reden wenn wir von Geldanlagen in Windenergie und Windenergie Aktien sprechen.
Grundsätzlich kann man folgende Bereiche aus dem Bereich der Windenergie unterscheiden

  • Betreiber von Onshore Anlagen
  • Betreiber von Offshore Anlagen
  • Errichter von On- und Offshore Anlagen
  • Windrad- und Turbinenhersteller
  • Zulieferbetriebe

Was ist On/Offshore und wie ist der stand der Technik?

Allgemein bekannt sind die an Land aufgestellten Windräder und Turbinen die als „Onshore“ Windkraftanlagen bezeichnet werden. Man sieht sie auf Hügelkuppen und auf weiten flachen Ebenen zu Gruppen oder einzeln ihre Arbeit verrichten und sie sind für viele Anwohner oft ein Ärgernis durch Schattenwurf der Rotoren und aufgrund des Geräuschpegels bei der Arbeit.

Offshore Anlagen dagegen sind Windräder die in Windparks zusammengefasst vor den Küsten im Meer errichtet werden und dort den reichlich wehenden Wind in saubere Windenergie umwandeln. Anders wie bei Onshore Anlagen ist der Aufwand für das Errichten der Anlagen nur dann wirtschaftlich zu rechtfertigen, Verkehrsschild mit der Aufschrift Nachhaltigkeit mit Windenergie wenn viele Windräder zusammengefasst in einem Netzverbund ihre Arbeit tun. An Land rechnen sich durchaus auch einzelne Windräder je nach Standort.

Technisch gesehen sind die an Land aufgestellten Windräder sehr ausgereift und blicken auf lange Jahre Erfahrung in Aufbau, Funktion und Wartung zurück, sodass viele Kinderkrankheiten (wie z.B. zu schwach dimensionierte Getriebe etc.) schon länger der Vergangenheit angehören. Durch das hohe Maß an Erfahrung mit diesen Windkraftanlagen sind diese kostengünstig und wirtschaftlich zu errichten und zu betreiben. Allerdings sind kaum noch lohnende Standorte frei und somit ist der Markt in Deutschland für Onshore Anlagen durchaus relativ gesättigt.

Etwas anders zeichnet sich das Bild bei den Offshore Windparks, bei denen viele Erfahrungen erst in neuerer Zeit gemacht wurden bzw. noch gemacht werden müssen und quasi erst in den Kinderschuhen stecken. Zwar liegt den Windrädern im Meer grundsätzlich die gleiche Technik zu Grunde wie bei den Windkraftanlagen an Land, allerdings sind die äußeren Umstände im Meer, kilometerweit von der Küste entfernt, ganz andere und bedingen daher auch andere Herangehensweisen an Errichtung, Betrieb und Wartung der Anlagen. Hinzu kommt noch, dass der Stromnetzausbau nur schleppend voran kommt und auch hierdurch bei geplanten oder im Bau befindlichen Anlagen einige Verzögerungen auftreten und es sich erst zeigen muss ob und wann es zu einem wirtschaftlich sinnvollen Betrieb dieser Anlagen kommen kann. Derzeit (Stand Mai 2014) sind erst zwei kommerzielle Offshore Windparks in Deutschland in Betrieb (Riffgat und Bard Offshore 1).

In Windenergie Aktien investieren

Auch wenn nicht das ganze Bild der Windkraft rosig ist, kann man doch feststellen, dass die Innovationskraft und die daraus resultierenden Anstrengungen hocheffiziente Windkraftanlagen zu konstruieren und zu betreiben mit immer mehr Druck umgesetzt werden. Auch deshalb weil Bundesregierung und EU den Ausbau der Windkraft von allen erneuerbaren Energien am stärksten fördern und fest in den Regierungsprogrammen für die Zukunft verankert haben. Es ist derzeit auch nicht abzusehen, dass selbst bei einem Regierungswechsel eine grundsätzliche Abkehr von diesem Kurs stattfinden würde. Diese Umstände bieten zumindest einiges an Planungssicherheit für die Errichter und Betreiber von Windkraftanlagen und können daher auch den Anlegern bei der Geldanlage in Windenergie Aktien ein gewisses Maß an Sicherheit gewähren. Das heißt aber nicht, dass man sich nicht ganz Windräder in Abnedstimmung - in Windenergie Aktien investierengenau ansehen sollte wie das Unternehmen, in das man investieren möchte, aufgestellt ist. Schlechtes Beispiel ist die Insolvenz von Prokon. (Allerdings wurden hier an die Anleger auch „nur“ Genussrechte verkauft.)

Für eine Bewertung eines Unternehmens um in Windenergie Aktien zu investieren, sollte auch geschaut werden wie sich das Unternehmen in Zukunft international aufstellen will. In Deutschland und Europa kann es langfristig mit der Zeit durchaus auch zu einem Sättigungseffekt auf dem Markt kommen (vor allem im Bereich der Onshore Anlagen). Gut, wenn ein Unternehmen schon frühzeitig auch den Blick auf andere Märkte (z.B. USA und Asien) wirft und dort am besten bereits aktiv tätig ist.

Fazit Geldanlage in Windenergie Aktien

Mit entsprechender Umsicht und einem entsprechenden Einblick in die „Szene“ sind Windenergie Aktien durchaus eine interessante Geldanlage wenn man auf mittel- bis langfristige Renditen aus ist. Wunder sollte man allerdings auch in diesem Markt nicht erwarten und immer skeptisch den zu gut klingenden Prognosen mancher Anbieter gegenüber stehen. Als Teil einer diversifizierten Anlagestrategie können auch Windkraft Aktien Teil einer soliden Basis sein, die eine durchschnittliche Rendite auf lange Sicht erzielen. Ganz ohne Risiko ist diese, zurzeit von einigen Krisen geschüttelte, Branche allerdings auch nicht.

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